Hypnosetherapie ist aus meiner Sicht die wirkungsvollste Kurzzeittherapie, um das persönliche Wohlergehen nachhaltig positiv zu verändern und dies durch ein sanftes Umprogrammieren im eigenen Unterbewusstsein. Mag das Thema noch so kompliziert und schwierig zu lösen erscheinen - Hypnose kann Wirkung zeigen!
Hypnose ist ein natürlicher Zustand, den wir immer wieder ganz spontan und meist auch völlig unbemerkt erleben. Hypnose ist ein natürlicher Bestandteil des Menschen. Wir werden mit der Fähigkeit,
in den hypnotischen Zustand zu gehen, geboren. Er ist weder ein Schlaf- noch ein Wachzustand. Ein Spitzensportler mag ihn als "Flow" wahrnehmen, der Zustand, in dem er nicht mehr denken muss,
sondern automatisch alles richtig macht un ihm auch alles gelingt. Ein
Komponist oder Autor spürt, wie die Noten oder die Worte einfach fliessen. Oder der Leser, der gebannt in einer spannenden Geschichte aufgeht, mit fiebert, mitfühlt und wenn er angesprochen oder nach ihm gerufen wird, er es zuerst gar nicht wahrnimmt. Oder der Autofahrer, der zu Hause ankommt und sich an nichts mehr auf seinem Nachhauseweg erinnern kann, weil er so tief in Gedanken war und trotzdem alles richtig gemacht hat.
Jede Hypnose ist zugleich auch eine Selbsthypnose - niemand kann in der Hypnose zu etwas gezwungen werden, was er selbst nicht wirklich möchte oder zuzulassen gewillt ist.
Hypnose ist sehr gut als Kurzzeittherapie geeignet, ist aber auch bei Langzeitinterventionen eine wertvolle Ergänzung und dies ganz ohne negative Nebenwirkungen wie z.B. Medikamente sie haben können.
Oft genügt eine einzige Sitzung, egal wie vermeintlich heikel, tragisch oder komplex ein Thema auch erscheinen mag oder wie lange andere Therapieformen bereits versucht haben, zu helfen.
Ein Mensch ist hypnotisierbar, wenn er es auch möchte und es zulässt - es ist ausserdem zu beachten, dass eine Hypnosetherapie nicht für jeden geeignet ist. Die Zusammenarbeit und das Vertrauen spielen eine sehr grosse Rolle bei der Hypnosetherapie. Heilversprechen und Garantien geben ich genau so wenig wie ein Arzt, also keine.
Der Vorgang der Hypnose ist einfach erklärt. Sie liegen entspannt in einem bequemen Stuhl oder Sessel und haben die Augen geschlossen. Ich werde mit ruhiger Stimme zu Ihnen sprechen und Sie anleiten, noch mehr zu entspannen. Mit gewissen Sprachmustern von mir und wenn sie es wirklich möchten, werden Sie in die oben beschriebene, konzentrierte Tiefenentspannung kommen.
Sie werden die Stimme von mir klar und deutlich hören und Sie können auch sprechen. Ihr rationaler, analytischer Verstand hat jetzt ein wenig Pause und dafür sind Ihr Unterbewusstsein und Ihre Sinne umso aufmerksamer. Ein idealer Zustand der Hypnose, in der Sie festgefahrene Verhaltensmuster, Glaubenssätze, Blockaden und Ängste ergründen und auflösen können. Sie werden dabei selber entscheiden, ob Sie bereit sind zur Veränderung und Selbstheilung. Ich werde Ihnen auch Vorschläge in Form von Suggestionen machen. Sie und Ihr Unterbewusstsein entscheiden gemeinsam, ob diese Vorschläge angenommen und verarbeitet werden sollen.
Nachdem Sie sich für eine Hypnosetherapie bei mir entschieden haben und alles vorab für Sie geklärt ist, findet folgender Ablauf statt:
Für einen Erst-Termin sollten Sie also bis zu 3 Stunden einrechnen.
Es kann sein, dass ein Zweit-Termin notwendig wird, speziell wenn diverse/unterschiedliche Themen abgearbeitet werden sollen.
Normalerweise, wenn der Klient in eine tiefe Hypnose ging und die Hypnosetherapie intensiv verlief, braucht es oft keinen zweiten Termin für dasselbe Thema. Dies variiert jedoch von Person zu Person. Es ist auch wichtig, dass Sie wissen, dass kein seriöser Hypnosetherapeut irgendwelche Heilversprechen abgibt - dies bekommen Sie ja auch von einem Arzt nicht.
Bereits die alten Ägypter kannten den Zustand der Hypnose, aber er wurde eigentlich erst so benannt durch James Braid im 18. Jahrhundert. "Hypnos" kommt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie Schlaf, was jedoch den Zustand der Hypnose nicht richtig beschreibt.
Vorher hat auch Mesmer damit experimentiert und er nannte es "Animal Magnetism." Benjamin Franklin (USA) wurde vom französischen Staat zu Mesmer's Experiment hinzugerufen und dazumal wurde dann Hypnose als nicht-existent (Scharlatanismus) deklariert und Mesmer aus der Stadt gejagt. Trotzdem gaben viele nicht auf. James Esdaile zum Beispiel operierte unter Anwendung von Hypnose Gefangene, die keine anderen Methoden zur Verfügung hatten. Nach dem Aufkommen von betäubenden Gasen (Narkose), geriet diese Methode in Vergessenheit und die Wissenschaft konzentrierte sich auf die Perfektionierung der Narkose.
Sigmund Freud experimentierte mit Hypnose, verwarf sie aber wieder. Dave Elman und Milton Erikson (USA) brachten durch ihre Studien die Hypnose wieder ins Rampenlicht, dies in den Dreissiger- bis Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts. Die letzten noch lebenden Grossen der Hypnose sind Gerald Kein und Gil Boyne, beide aus den USA.
Heute wird wieder häufiger unter Verwendung der Hypnose operiert, zum Beispiel beim Zahnarzt. Es existieren sehr viele konkrete Beispiele aus der Medizin, welche erstaunliche Resultate unter Anwendung der Hypnose eindeutig belegen.